Dorfkirche Schwinkendorf

Vorschaubild Dorfkirche Schwinkendorf

Die Dorfkirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude und steht auf einem von einer Feldsteintrockenmauer umspannten Friedhof. Das Gebäude wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Langhaus, Chor und Sakristei bestehen zum großen Teil aus Feldsteinen. Bei der Renovierung von 1860 bis 1867 wurden die Ostgiebel mit Resten der ursprünglichen Gliederung erneuert. Die Anordnung und die Form der Fenster wurde mehrfach geändert. Die älteren romanischen, spitzbogigen Schlitzfenster sind mit Backsteineinfassungen tief in das Gewände eingelassen. Die Fenstermalereien wurden von 1863 bis 1864 ausgeführt. An der Nordseite sind Symbole der gläubigen Seele dargestellt, gegenüber sind Christussymbole zu sehen. Die Fenster im Chor zeigen die Apostel Petrus und Paulus. Der gewaltige, rechteckige Westturm wurde 1495 in Backstein angefügt; er verleiht der Kirche ein imposantes, wehrhaftes Aussehen. Im Glockengeschoss ist er durch rundbogige Putzblenden und kleinere rundbogige Fenster gegliedert, die tief in Backsteinblenden eingelassen sind. Das Obergeschoss und der Spitzhelm brannten 1711 nieder, danach wurde der Turm mit einer Höhe von 32 Metern wieder errichtet.