Hohen Wangelin

Hohen Wangelin

Ortsteile

Hohen Wangelin, Cramon,

Malkwitz, Liepen, Kniep

 

Bürgermeister: Torsten Nörenberg

Fläche: 4.384,02 ha

Einwohner: 614

(31.12.2021)

 

Hohen Wangelin wurde am 26. Dezember 1319 erstmalig erwähnt. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und leitet sich von Vagli, Kohleort, ab. Mit ihren Ortsteilen Cramon, Malkwitz und Liepen liegt sie am Rande des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und bildet das Tor zur Mecklenburgischen Schweiz. In dieser reizvollen Landschaft entspringen zwei Flüsse, die West-Peene in der Gemarkung Liepen und am Malkwitzer See die Nebel, deren reizvolles Tal den Ort durchzieht. Die Gemeinde ist von mehreren Seen umgeben, wobei der Malkwitzer See, im malerischen Naturschutzgebiet gelegen, sowie der zentrale Orthsee beliebte Badeseen sind. Ein ausgedehntes, ausgeschildertes Wanderwegnetz führt um Orthsee, Pastorenteich und in das ausgedehnte Waldgebiet des Naturparks der Nossentiner Heide. Als historisch interessantestes Gebäude zählt die Hohen Wangeliner Kirche, die im 15. Jahrhundert als kreuzrippengewölbter Backsteinbau errichtet wurde. Die beiden neugotischen Portalhallen wurden erst 1868 bei einer Restaurierung angebaut. Seit 1991 ist der Klang der neuen Kirchenglocke zu vernehmen. Das ehemalige Gutshaus, in dem sich heute eine Sparkasse und eine Pension befinden, ist das Zentrum des alten Gutsensembles, bei dem besonders der Pferdestall erwähnenswert ist.

Hohen Wangelin hat eine gut ausgebildete Infrastruktur mit Kita, praktischem Arzt und diversen Einkaufsmöglichkeiten. Der Sportverein mit seinen verschiedensten Sektionen, die mit Sporthalle und Sportplatz gute Wettkampfbedingungen haben, sowie Anglerverein, Gartenverein, Feuerwehrförderverein und die aktive Feuerwehr sind das Spiegelbild der aktiven Gemeinde. Nahe der Nebel, mit Blick zum Waldrand entstand erneut ein Eigenheimstandort, an dem noch Ansiedlungswünsche erfüllbar sind.

Im Hohen Wangeliner Gewerbegebiet sind zwei Baustoffbetriebe, ein Kieswerk, ein Kunststoff- und Holzgroßhandel, eine Kfz-Werkstatt sowie zwei Fuhrunternehmen ansässig. Weitere Handwerksbetriebe haben Niederlassungen im Ort. Da das restliche, ca. 16 ha große Gewerbegebiet nicht an den Mann gebracht werden konnte, hat die Gemeinde es an einen westdeutschen Energieinvestor verkauft, der dort eine Photovoltaikanlage installiert hat. Durch einen weiteren Energieunternehmer wurde das ehem. VEG-Gelände beräumt und ebenfalls mit Photovoltaik-Modulen belegt, so dass insges. 21 ha Solarfelder entstanden sind.

 

 

 

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