Reutereibe in Jabel
Nach dem großen Brand des Dorfes Jabel im Jahr 1868 setzte sich Fritz Reuter sehr für den Wiederaufbau des Dorfes ein und trug so nicht wenig dazu bei, dass sich innerhalb von nur etwa sechs Jahren Jabel wieder aus der Asche erhoben hatte. Ihm zu Ehren wurde 2010 die dort stehende Eibe zur "Reuter-Eibe" ernannt. Manche Idee für sein literarisches Schaffen fand in der Schneider- oder Schulstube ihren Ursprung.Mit einem Stammumfang von 4,75 m (2006 in 30cm Höhe) gehört die Eibe auf dem Pfarrhof zu den stärksten Eiben des Landes. Unmittelbar über dem Boden beginnt sich der Stamm zu verzweigen. Der Wuchs ist ausgesprochen buschartig mit einer gewaltigen Krone. Untersuchungen Mitte des letzten Jahrhunderts haben ergeben, dass das kurze untere Stammstück offenbar aus Verwachsungen mehrerer Einzeltriebe hervorgegangen ist, in einem Brief an den Jabeler Pastor Heinrich Jansen schrieb Prof. Fukarek aus dem Botanischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 1967, das er die entnommenen Bohrspäne untersucht hätte und das Alter des Baumes auf ca. 250 beziffere.