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Peenehagen

Gutshaus Sorgenlos

Ortsteile Groß Gievitz,

Klein Gievitz, Sorgenlos,

Minenhof, Carlsruh,

Hinrichshagen, Levenstorf,

Forsthof, Lansen,

Schwarzenhof, Alt Schönau,

Neu Schönau, Johannshof

 

Bürgermeisterin: Christiane Haack

Fläche: 5.456,89 ha

Einwohner: 1.075

(31.12.2021)

 

 

Die Ortsteile liegen in einer weitblickenden schönen Landschaft, von Feldern und Wiesen, Wald und Wasserflächen umgeben, am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte. Das Gemeindegebiet wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Unsere Orte spiegeln den typisch mecklenburgischen Charakter wider. Die erste urkundliche Erwähnung von Groß Gievitz ist aus dem Jahr 1316. In Groß Gievitz gibt es viele schöne Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Dorfkirche. Sie entstand im 13. Jahrhundert in der Epoche des spätromanischen Feldsteinbaus. Andere Sehenswürdigkeiten sind die Friedhofskapelle (ein Schinkelbau), das restaurierte Feuerwehrhaus mit dem Tonnendach und weitere denkmalgeschützte Gebäude. In Groß Gievitz herrscht ein reges Vereinsleben. Fünf aktive Vereine sowie die Feuerwehr fördern das Zusammenleben der Dorfgemeinschaft. Es gibt hier eine Grundschule und eine Kindertagesstätte. In attraktiver Landschaft werden den Urlaubern Ferienwohnungen als Übernachtungsmöglichkeiten geboten. Zu einem Spaziergang lädt der renaturierte Park mit alten und seltenen Baumgehölzen ein. Unsere Parkbühne mit ihren zahlreichen Veranstaltungen sorgt im Landkreis schon seit Jahren für großen Zuspruch. Das traditionelle Parkfest und die jährlichen Reiterspiele finden großen Anklang bei Einwohnern und Besuchern. Der Ort Hinrichshagen wurde 1311 und der Ort Levenstorf wurde 1279 erstmalig urkundlich erwähnt. Im Jahr 1936 wurde das Siedlungsgut Hinrichshagen errichtet. Vorhandene Katen wurden umgebaut und neue Höfe entstanden. Das ehemalige Gutshaus wurde renoviert und wird zu Wohnzwecken genutzt. Es gibt 54 registrierte Hügelgräber und einen Schälchenstein, der 1977 entdeckt wurde. Diese aus der Bronzezeit stammenden stillen Zeitzeugen weisen auf eine frühe Besiedlung unseres Gebietes hin. In der Nähe von Levenstorf befindet sich das 30 ha große Naturschutzgebiet, das "Barschmoor". Es besitzt einen großen Artenreichtum an Amphibien und Reptilien und ist Brutgebiet des Fischadlers und vieler Wasservögel. Die landschaftliche Schönheit unserer Umgebung wird vor allem durch die ausgedehnten Forstgebiete geprägt. Viele Kurzurlauber, wie z.B. Fahrrad- und Autotouristen, nutzen die Zeit, sich zu erholen, um neue Eindrücke aus unserer Region mit nach Hause zu nehmen. Die kleine Kirche auf dem Friedhof in Lansen wurde um 1400 erbaut. Es ist ein gotischer, mit Pfeilern bewährter Ziegelbau. Das Gutshaus in Lansen ist ein Fachwerkbau mit Backsteinen, das im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Von 1797 bis 1932 war Lansen im Besitz des Grafen Hahn aus Basedow. 1933 wurde Lansen aufgesiedelt und um das Gutshaus blieb ein Resthof. Es entstanden zu dieser Zeit 36 Bauernhöfe, die heute noch das Dorfbild prägen. Das Gutshaus befindet sich in Privatbesitz und wird restauriert, doch das alte Fachwerk bleibt erhalten. Schwarzenhof war als Vorwerk mit riesigen Stallungen errichtet worden und immer in Pächterhand, die letzten Eigentümer bis 1945 waren die Brüder Boddin. Das Pächterhaus in Schwarzenhof ist ein Fachwerkhaus, das von seinem jetzigen Besitzer restauriert wurde. Der Ort ist ruhig gelegen und macht durch den angrenzenden Wald einen Spaziergang lohnend. In den letzten Jahren wurden Wanderwege angelegt, Sträucher und Bäume gepflanzt sowie Sitzgruppen aufgestellt. Dadurch hat sich das Bild unserer Orte verändert und den Besuchern wird die Möglichkeit zum Verweilen gegeben. Das Gemeinde- und Vereinshaus und ein Festplatz mit Bühne und Tanzfläche ermöglichen uns, schöne Dorffeste zu veranstalten. Im Jahr 2004 konnte Lansen das 750-Jahre-Dorfjubiläum, 70 Jahre Feuerwehr und das 50-jährige Bestehen des Fußballvereins feiern. Der Eigenheimbau hat in Lansen mit dazu beigetragen, dass das Dorf einen Wandel erlebt. So konnnten wir neue Einwohner in unsere Dorfgemeinschaft aufnehmen. Wohlbehütet untergebracht sind unsere Jüngsten in der Kita "Schneckenhaus". Nach der Wende wurden 21 Eigenheime fertiggestellt. Durch die neuen Dorfstraßen mit neuer Straßenbeleuchtung und neuen Anpflanzungen entwickelten sich Lansen und Schwarzenhof zu modernen Dörfern, in denen die historischen Gebäude und die Erhaltung der Natur eine wesentliche Rolle spielen. Alt Schönau wurde am 24. April 1230 unter dem Namen "Schonowhagen" erstmalig in einer Besitzurkunde des Klosters Broda erwähnt. Die Kirche ist ein frühgotischer Feldsteinbau in Form eines länglichen Vierecks, aber zu irgendeiner Zeit, die nicht angegeben werden kann, verfallen und erneuert worden. Im Dezember 1995 wurde das Gemeindehaus in Alt Schönau von den Bürgern eingeweiht. Die Wirtschaft unserer Gemeinde wurde und wird von der Landwirtschaft geprägt. Im Jahr 2005 siedelten sich neben einem bereits bestehenden Betrieb die Landwirte Dieter und Axel Maiweg sowie das Hoch-, Tief- und Straßenbauunternehmen Dannehl an. Aktiv mit Kunst und Kultur beschäftigt sich der seit 1996 bestehende Kultur- und Heimatverein Alt Schönau e. V. Zum Beispiel wurden unter der Leitung von Bildhauerin Gertraud Wendlandt wöchentlich aus Ton und Gips Plastiken gefertigt. Jetzt wird der Zirkel von der Keramikerin Stefanie Wörner weitergeführt. Mit einem neuen Projekt soll der Bereich hinter dem Gemeindehaus neu gestaltet werden. Am letzten Juliwochenende 2005 wurde Alt Schönau mit einem besonderen Höhepunkt geehrt. Zur 775-Jahrfeier wurde eine Gedenktafel am Friedhof und ein Gedenkstein am Gemeindehaus eingeweiht. Darauf folgten drei festliche Tage mit ehemaligen, alten und neuen Einwohnern und deren Gästen. Die Gutshäuser in Neu und Alt Schönau wurden in mühevoller Kleinarbeit liebevoll restauriert. Das am Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Gutshaus in Neu Schönau entwickelte sich zu einem Seminarzentrum. Eine hügelige Landschaft, Wald und Wiesen bestimmen unsere Umgebung, die zum Wandern, Rad fahren und Träumen einlädt. Es wurden nicht nur ältere Wohnhäuser renoviert, sondern es sind auch neue Wohnhäuser - wie im Kranichwinkel entstanden. Das Gutshaus in Alt Schönau wird heute von drei Familien genutzt.

 

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