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Schloss Vollrathsruhe mit Park und Kapelle

Vorschaubild Schloss Vollrathsruhe mit Park und Kapelle

1759 nahm Vollrath Levin II. Moltzan den Pfarracker von Kirch-Grubenhagen in Erbpacht und legte das Gut Vollrathsruhe an. Von 1828 bis 1851 befand sich das Gut im Besitz der Familie Heise-Rothenburg, bis Karl von Maltzan es zurückkaufte.

Sein Sohn musste das Gut 1876 an die Familie Tiele-Winckler verkaufen, die es bis zur Enteignung 1945 hielten. Nachdem 1917 der Vorgängerbau abbrannte, ließ Hans Werner Graf von Tiele-Winckler ein neues Herrenhaus im neobarocken Stil aufbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich in diesem eindrucksvollen Herrenhaus Wohnungen, Verwaltungsräume, ein Kino, ein Kinderheim und ein Dorfkonsum. Nach 1990 wurde das Gebäude mehrere Male verkauft, doch die Pläne der jeweiligen Eigentümer scheiterten bisher. Nun wird das Herrenhaus seit einiger Zeit saniert.

Vom ehemaligen Wirtschaftshof sind noch Reste des Marstalls erhalten.

Der englische Landschaftspark wurde nach dem Krieg fast vollständig abgeholzt, die Strukturen sind aber durchaus noch zu erkennen. Der ca. 2 ha große Park steht unter Denkmalschutz und ist umgeben von einer intakten Feldsteinmauer. Im Park befindet sich ein Mausoleum, ein neogotischer Putzbau aus dem 19. Jahrhundert.

Am Eingang zum Park befand sich ein neobarockes schmiedeeisernes Tor, das 1893 einen Sonderpreis bei der Weltausstellung erhielt. Es steht heute in Alt Schwerin.